Wer ist zugelassen, eine Infusion zu legen? Hier ist, was Sie wissen müssen!

Wer
Erlaubnis zur Infusionlegung

Du hast schon mal von Infusionen gehört und fragst dich, wer diese denn legen darf? In diesem Artikel erklären wir Dir, welche Voraussetzungen nötig sind, um eine Infusion legen zu dürfen. Lass uns also gemeinsam schauen, was man dazu wissen muss und wer dazu befugt ist.

In Deutschland darf eine Infusion nur von einem Arzt, einer Krankenschwester oder einer medizinischen Fachkraft gelegt werden. Diese Personen sind in der Regel in einem Krankenhaus oder einer Klinik tätig. In manchen Fällen kann es jedoch auch vorkommen, dass eine Infusion zu Hause gelegt wird. In diesem Fall wird die Infusion von einer qualifizierten Pflegekraft gelegt, die vom Krankenhaus zu dir nach Hause geschickt wird.

Nadellegen: Invasive Maßnahme nur von Arzt/Ärztin – Einverständnis des Patienten notwendig

Du hast es richtig erkannt: Beim „Nadel legen“ handelt es sich um eine invasive Maßnahme, die nur von einer Ärztin oder einem Arzt durchgeführt werden darf. Allerdings ist es auch legitim, die Maßnahme zu delegieren. Da es sich hierbei um eine Körperverletzung handelt, ist es wichtig, dass du immer die Einwilligung des Patienten einholst. Hierbei solltest du darauf achten, dass das Einverständnis des Patienten freiwillig und schriftlich erfolgt und du den Patienten über die möglichen Risiken und Komplikationen aufklärst.

Subkutane Infusion: Beurteilung des Patienten & Entscheidung treffen

Du musst als Vertragsarztin oder Vertragsarzt bei der Verordnung einer subkutanen Infusion immer den Zustand des Patienten und die Notwendigkeit dieser Maßnahme beurteilen. Dies fordert § 3 Abs. 1 der Heil- und Hilfsmittelrichtlinie (HKP-Richtlinie). Deshalb ist es wichtig, dass du dir persönlich ein Bild von der Situation machst und eine fundierte Entscheidung triffst. Daher solltest du immer eine ausführliche Untersuchung durchführen und alle notwendigen Angaben in den Verordnungsformularen vermerken. Nur so kannst du sicherstellen, dass die subkutane Infusion medizinisch notwendig und der Patient optimal versorgt ist.

Subkutane Infusionen zu Hause durch Pflegedienst möglich

Du kannst dir ab sofort subkutane Infusionen durch einen Pflegedienst zu Hause verabreichen lassen. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat kürzlich beschlossen, dass Pflegedienste künftig diese Leistung der häuslichen Pflege anbieten dürfen. Dafür musst du aber eine Verordnung von deinem Arzt vorweisen. Dies bedeutet, dass du dir diese Behandlung nicht nur in einem Krankenhaus, sondern auch bequem von zu Hause aus holen kannst. So hast du mehr Komfort und kannst dich ganz entspannt von einem Fachpersonal versorgen lassen.

Infusionstherapie: Wann ist sie notwendig?

Eine Infusionstherapie wird bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt. Beispielsweise bei bestimmten Mangelzuständen, Entzündungen im Körper oder einer Polyneuropathie (Nervenerkrankung). Aber auch bei anderen Erkrankungen kann eine Infusionstherapie notwendig sein. Infusionen sind nicht nur im Krankenhaus, sondern auch beim Hausarzt möglich. Wenn Du also eine Infusion benötigst, solltest Du Dich mit Deinem Arzt in Verbindung setzen. Gemeinsam könnt ihr dann besprechen, ob eine Infusionstherapie für Dich infrage kommt.

 Infusionspflege: Wer darf eine Infusion legen?

Keine Angst vor Blutentnahmen, Injektionen und Infusionen

Du hast Angst vor Blutentnahmen, Injektionen oder Infusionen? Dann musst du dir keine Sorgen machen, denn diese Aufgaben übernimmt grundsätzlich der Arzt. Allerdings kann es vorkommen, dass in manchen Fällen auch eine Pflegekraft das Anlegen einer Infusion übernimmt. Das ist dann der Fall, wenn der Arzt es befürwortet und die Pflegekraft über spezielle Kenntnisse und Erfahrungen verfügt. Deshalb ist es wichtig, dass du dich bei deinem Arzt über die jeweilige Behandlung informierst. So kannst du sicher sein, dass du in allen Fällen bestmöglich versorgt wirst.

Regelmäßige ärztliche Untersuchungen: Komplikationen vermeiden

Du hast einige medizinische Probleme? Dann ist es wichtig, dass du dich in regelmäßigen Abständen ärztlich untersuchen lässt. Um deine Gesundheit zu sichern und Komplikationen zu vermeiden, kann es nötig sein, dass du operative Eingriffe, Injektionen, Infusionen oder Blutentnahmen in Anspruch nimmst. Zudem kann es in manchen Fällen sinnvoll sein, ein EKG unter Belastung durchzuführen. Vor allem bei Erkrankungen wie Asthma bronchiale, Diabetes mellitus oder Bluthochdruck, solltest du regelmäßig eine Rücksprache mit deinem Arzt halten, um mögliche Folgen zu vermeiden.

Infusionen: Nährstoff- und Kochsalzlösungen für den Blutkreislauf

Du hast schon mal von Infusionen gehört, aber weißt nicht so genau, was es damit auf sich hat? Infusionen sind Nährstoff- oder Kochsalzlösungen, die direkt in die Blutbahn gegeben werden, entweder intravenös oder über einen Tropf. Diese Art der Verabreichung kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn ein Patient starkem Blutverlust ausgesetzt ist oder wenn Medikamente unmittelbar benötigt werden. Infusionslösungen und -zubehör können in Apotheken frei verkauft werden. Da sie aber spezielle Anforderungen erfüllen müssen, solltest du sichergehen, dass die von dir gekauften Produkte geeignet sind. Falls dir noch Fragen zu Infusionen einfallen, zögere nicht, deinen Arzt oder Apotheker zu kontaktieren.

Kosten von Infusionsbehandlungen: 12,50-24,50 Euro/Infusion

Du hast vielleicht schon einmal von Infusionsbehandlungen gehört und dich gefragt, wie teuer sie sind? Es gibt große Unterschiede in den Kosten pro Infusion: Sie können zwischen 12,50 und 24,50 Euro betragen. Erfahrungsgemäß empfiehlt es sich, 8 – 12 Infusionen zu machen. Leider werden diese Kosten in der Regel nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen, es kann aber sein, dass sie diese Kosten teilweise mitgetragen werden. Wenn du dich für eine Infusionsbehandlung interessierst, solltest du daher unbedingt deine Krankenkasse kontaktieren und die genauen Kosten erfragen.

GOP 02100: Abrechenbare Leistungen für fachärztliche Versorgung

Als Bestes Beispiel für abrechenbare Leistungen im fachärztlichen Versorgungsbereich kann die GOP 02100 herangezogen werden. Diese GOP beinhaltet unter anderem die Infusion intravenös. Damit kannst Du Dir eine vollständige Behandlung in Anspruch nehmen. Die GOP ist in der Präambel enthalten und somit abrechenbar. Ein weiterer Pluspunkt der GOP 02100 ist, dass sie Dir die Möglichkeit bietet, eine umfangreiche Behandlung zu erhalten. So kannst Du sicher sein, dass Deine Beschwerden schnell und erfolgreich behandelt werden.

Richtige Injektionsstelle finden und desinfizieren: Vermeide Komplikationen

Falsch platzierten Injektionen können zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Eines der erheblichsten Risiken ist die Verletzung von Nerven, Blutgefäßen oder Knochenhaut. Wenn Du eine Injektion vornehmen möchtest, ist es daher wichtig, die richtige Einstichstelle zu finden. Durch eine falsche Lokalisierung besteht die Gefahr, dass Du auf Widerstand stößt, was bedeutet, dass Du auf Knochenhaut triffst. In diesem Fall solltest Du die Injektion an einer anderen Stelle vornehmen. Auch wenn die richtige Einstichstelle gefunden wurde, ist es wichtig, den Bereich der Injektion sorgfältig zu desinfizieren. So kannst Du schwerwiegende Komplikationen vermeiden.

 Gesetzliche Bestimmungen zum Legen von Infusionen

Ringer-Laktat-Lösung: Besser als Kochsalz als Volumenersatz

Du hast schon mal von Kochsalz gehört, oder? Aber weißt du auch, dass es als Volumenersatz eher eine zweite Wahl darstellt? In letzter Zeit wird immer deutlicher, dass eine Ringer-Laktat-Lösung gegenüber einer Natriumchlorid-Lösung eindeutig die bessere Wahl ist. Dies liegt vor allem daran, dass die Ringer-Laktat-Lösung ein besseres Gleichgewicht der Elektrolyte und eine stärkere Wasseraufnahme bietet. Außerdem ist die Ringer-Laktat-Lösung sehr gut verträglich, was sie zu einer guten Wahl für Flüssigkeitsersatz macht.

Injektionen nur mit ärztlicher Beratung: Gefahren bei Haut, Herzerkrankungen

B. bei Herzerkrankungen)

Injektionen sollten niemals ohne ärztliche Beratung oder Anleitung durchgeführt werden. Denn es gibt bestimmte Gebiete, an denen Injektionen besonders gefährlich sein können: Zum Beispiel bei Hauterkrankungen, entzündeten Gewebeschichten, Ödemen, Hämatomen oder bei Durchblutungsstörungen. Auch bei Schockzuständen dürfen Injektionen nicht in periphere Gefäße gegeben werden, da hier eine Zentralisation des Blutvolumens droht, z.B. bei Herzerkrankungen. Wenn Du Dir unsicher bist, wie und wo Du eine Injektion durchführen musst, zögere nicht, Deinen Arzt oder Deine Ärztin zu kontaktieren. Nur so kannst Du sichergehen, dass alles korrekt und sicher durchgeführt wird.

Infusionen sicher und bequem verabreichen: Tipps

Beim Verabreichen von Infusionen an einen Patienten, der liegt, ist es wichtig, dass der Patient sicher und bequem auf dem Bett platziert ist. Die Durchlaufdauer der Infusion hängt von der Menge des verabreichten Arzneimittels ab. In der Regel kann man mit einer Dauer von 30 Minuten für 100 ml und 60 Minuten für 500 ml rechnen. Damit die Infusion komfortabel und sicher für den Patienten abläuft, sollte stets auf eine sorgfältige und professionelle Anwendung geachtet werden. Eine Überprüfung der Infusionsstelle und des Flusses nach den ersten 5 Minuten und danach alle 15 Minuten ist zu empfehlen. Außerdem sollte der Patient während der Durchlaufzeit regelmäßig auf Komplikationen überwacht werden.

BÄK: Berufsbild Arzthelferin ab 1. August 2006 als Medizinische Fachangestellte

Du, 10. Mai 2006: Mit dem Inkrafttreten der Verordnung über die Berufsausbildung zum Medizinischen Fachangestellten / zur Medizinischen Fachangestellten ab 1. August 2006 sind die Berufsbezeichnungen Arzthelferin und Medizinische Fachangestellte völlig gleichwertig. Diese Entscheidung der Bundesärztekammer (BÄK) ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines einheitlichen Berufsbildes im Bereich der medizinischen Assistenz. Mit der neuen Regelung wird das Berufsbild der Arzthelferin endgültig in das der Medizinischen Fachangestellten überführt. Dies bedeutet, dass ab 1. August 2006 Arzthelferinnen bei der BÄK als Medizinische Fachangestellte registriert werden können.

Unterschied zwischen Arzthelferin und Medizinischer Fachangestellter

Du fragst dich vielleicht, ob es einen Unterschied zwischen den Berufen der Arzthelferin und der Medizinischen Fachangestellten gibt? Die Antwort ist Ja! Seit 2006 gibt es in Deutschland den Ausbildungsberuf der Medizinischen Fachangestellten, der den Beruf der Arzthelferin in den meisten Fällen ersetzt hat. Diese neue Berufsbezeichnung fasst den alten Beruf der Arzthelferin sowie weitere Aufgabenbereiche zusammen.

Medizinische Fachangestellte übernehmen viel mehr Verantwortung als nur die einer Arzthelferin oder Sprechstundenhilfe. Sie dürfen beispielsweise Blutdruck messen und Untersuchungsergebnisse auswerten. Auch Anleitungen zur Einnahme von Medikamenten, Beratung und Verkauf von Hilfsmitteln gehören zu ihren Aufgaben.

Medizinische/r Fachangestellte/r: Vielseitige Aufgaben, Intensive Ausbildung

Du kannst als Medizinische/r Fachangestellte/r ein vielseitiges Aufgabengebiet erwarten. Vom EKG-Test, über Lungenfunktionstests bis hin zur Blutabnahme – du hast eine breite Palette an möglichen Aufgaben. Selbst wenn du den Empfang betreust, könntest du einmal auf medizinische Notfälle treffen und entsprechende Entscheidungen treffen müssen. Aber keine Sorge, du wirst hierfür gut ausgebildet und auf alle Eventualitäten vorbereitet.

Wer darf in Deutschland Blut abnehmen?

In Deutschland ist es gesetzlich klar geregelt, wer Blut abnehmen darf. Vorrangig sind das Ärztinnen, Ärzte, Heilpraktiker/innen und Zahnärzte/innen. Diese Berufsgruppen dürfen unter bestimmten Voraussetzungen Blut vom Patienten abnehmen. Allerdings ist es je nach Berufsgruppe und Bundesland unterschiedlich geregelt, welche Art von Blutuntersuchungen sie durchführen dürfen. So dürfen in allen Bundesländern Ärztinnen und Ärzte alle Blutuntersuchungen durchführen, Heilpraktiker/innen und Zahnärzte/innen hingegen sind auf bestimmte Untersuchungen beschränkt. Daher ist es wichtig, sich vor einer Blutabnahme über die jeweilige gesetzliche Regelung zu informieren.

Subkutane und intramuskuläre Injektionen durch Assistenten delegieren

Du darfst auch Aufgaben an qualifiziertes Assistenzpersonal delegieren. Zum Beispiel die Durchführung von subkutanen oder intramuskulären Injektionen. Allerdings darfst du niemanden mit der Blutentnahme beauftragen, da diese ausschließlich von qualifizierten Mitarbeitern persönlich durchgeführt werden muss.

Selbstinfusion: Betreuungsperson & medizinisches Fachpersonal benötigt

Für eine Selbstinfusion ist es wichtig, dass du von einer erwachsenen Betreuungsperson begleitet wirst. Diese Person sollte adäquat in der Technik der Einführung der Infusionskanüle geschult sein und sollte während der gesamten Infusion anwesend sein. Damit du eine sichere und erfolgreiche Infusion durchführen kannst, solltest du deinen Arzt oder das medizinische Fachpersonal um entsprechende Anweisungen bitten. So kannst du sichergehen, dass deine Infusion korrekt durchgeführt wird.

Mangel an Medizinischen Fachangestellten: Qualifikation oder Wertschätzung?

Du hast schonmal von dem Beruf der Medizinischen Fachangestellten (MFA) gehört? Doch wusstest Du, dass in den letzten Jahren immer mehr MFA-Stellen unbesetzt blieben? Laut einer Studie sind 58 Prozent der Befragten der Meinung, dass der Mangel an Personal auf die schlechte Qualifikation der Bewerber zurückzuführen ist. Eine weitere Erklärung lieferten 55 Prozent, die den Beruf der MFA als zu wenig wertgeschätzt betrachten. Hinzu kommen die Arbeitsbedingungen und das Gehalt der MFA, mit denen viele unzufrieden sind. Daher sollte der Beruf der MFA mehr Anerkennung erhalten und besser bezahlt werden. Nur so können wir sichergehen, dass wir auch in Zukunft ausreichend qualifiziertes Personal haben.

Schlussworte

Nur medizinisches Fachpersonal, das über die notwendige Ausbildung und Erfahrung verfügt, darf eine Infusion legen. Dazu gehören Ärzte, Krankenschwestern und anderes Fachpersonal. Du solltest niemals versuchen, eine Infusion selbst zu legen, da dies gefährlich sein kann. Solltest Du die Infusion benötigen, dann lasse sie von einem professionellen medizinischen Fachpersonal legen.

Zusammenfassend können wir sagen, dass nur qualifizierte medizinische Fachkräfte eine Infusion legen dürfen. Es ist wichtig, dass nur Personen mit den nötigen Kenntnissen und Erfahrungen eine Infusion legen, um mögliche Komplikationen zu vermeiden. Du solltest deshalb immer darauf achten, dass das medizinische Fachpersonal, das Dir hilft, die richtige Qualifikation hat.

Schreibe einen Kommentar